So gelingt die perfekte Beleuchtung im Wohnzimmer
Für viele ist das Wohnzimmer der Mittelpunkt der Wohnung. Hier kommt man zusammen, fühlt sich wohl und hat eine gute Zeit. Manchmal im großen Kreis mit Freunden oder der Familie, oft auch einfach entspannt vor dem Fernseher oder dem Laptop. Es wird gegessen, gelacht und entspannt. Zu dieser behaglichen Atmosphäre trägt die Beleuchtung ganz entscheidend bei.
Wie viel Licht sollte im Wohnzimmer sein?
Jedes Zimmer ist anders, und so will auch das Wohnzimmer ganz individuell beleuchtet werden. In diesem Raum steht Gemütlichkeit im Mittelpunkt, deswegen sollten Sie sich für warmes Licht entscheiden. Hier geht es nicht darum, in den Spiegel zu sehen oder Gemüse mit dem Messer zuzusetzen, also verzichten Sie am besten auf allzu helle und kalte Lichtquellen. Diese wirken nämlich nicht besonders gemütlich und machen oft eine weniger entspannte Atmosphäre.
Gibt es eine ideale Lichtfarbe im Wohnzimmer?
Lichtfarbe – wie denn jetzt? Es geht hierbei nicht um rote und grüne Glühbirnen. Obwohl das eine Option wäre, wenn Ihnen danach ist. Und Weihnachten kommt ja jedes Jahr wieder. Mit Lichtfarbe meint man allerdings verschiedene Weißtöne, also warmweiß, neutral-weiß und tageslichtweiß. 50 Shades of White sozusagen. Oder eben drei. Im Wohnzimmer ist die ideale Lichtfarbe Warmweiß, denn sie ist – wie das Wort schon sagt – warm und angenehm.
Welche LEDs im Wohnzimmer?
Jetzt fragen Sie sich vermutlich, warum überhaupt LEDs eingesetzt werden sollten. Sind die nicht neutralweiß oder sogar tageslichtweiß? Werfen wir denn jetzt alles, was wir gerade gelernt haben, gleich wieder zum (Wohnzimmer-) Fenster hinaus? Nicht ganz, denn bei LEDs gibt es heutzutage alle drei Farbbereiche. Wir wissen jetzt schon, dass wir warmweißes LED-Licht im Wohnzimmer brauchen. Ein tolles Feature bei LED-Beleuchtung ist zudem die Dimmbarkeit. Da können Sie je nach Stimmung und Tageszeit das Licht regulieren. Mit LEDs lassen sich auch sehr gut Akzente setzen.
Das Lichtkonzept
Erinnern Sie sich an die arme nackte Glühbirne an der Decke, als Sie eingezogen sind? Wie kalt und traurig das aussah – das geht doch wirklich besser. Gerade das Wohnzimmer sollte ein Ort der Erholung und Entspannung sein, wozu das Licht maßgebend beiträgt. Aber wie gelingt die perfekte Wohnzimmerbeleuchtung?
Deckenbeleuchtung ist nicht alles
Die einsame Deckenlampe braucht Gesellschaft und Unterstützung, denn alleine schafft sie es nicht, einem Wohnzimmer zu seinem verdienten Glanz zu verhelfen. Der Trick ist die Entwicklung eines Lichtkonzepts, und dabei ist die Kombination von mehreren Lichtquellen Ihr bester Freund. Denken Sie an die drei Musketiere, auch bekannt als Hintergrundbeleuchtung, Bereichslicht und Akzentlicht. Den Möglichkeiten der Beleuchtung, sind keine Grenzen gesetzt.
Direktes oder indirektes Licht?
Ob direktes oder indirektes Licht, das ist eigentlich keine Frage von „oder". Vielmehr sollte es „und“ heißen, denn direktes und indirektes Licht sind ein tolles Team. Man muss das Team nur richtig zusammensetzen. Indirektes Licht ist unaufdringlich und weich und eignet sich somit am besten als Hintergrundbeleuchtung. Indirektes Licht ist wichtig für eine gleichmäßige Ausleuchtung, kann aber die Augen schnell ermüden lassen. Der Trick ist, indirektes Licht mit direktem Licht bei der Wohnzimmerbeleuchtung zu kombinieren. Mit direktem Licht setzen Sie interessante Akzente und vermeiden optische Langeweile. Sie können zum Beispiel einzelne Wohnzimmermöbel oder Bilder mit Wandleuchten betonen.
Die Beleuchtung der Leseecke
Für viele ist die Leseecke einer der Lieblingsplätze im Wohnzimmer. Ob eingekuschelt auf dem Sofa, ausgestreckt auf dem Teppich oder gemütlich im Ohrensessel, ein gutes Buch liest sich sogar noch besser mit der richtigen Beleuchtung. Der einfachste Trick der Welt ist dabei natürlich, wenn Sie sich direkt am Fenster befinden. Aber was ist, wenn Sie gerne abends lesen? Vielleicht ist auch gerade das Wetter mies. Dann ist es drinnen zwar umso gemütlicher, aber das Licht ist nicht ideal zum Lesen. Der Klassiker ist hier sicher das direkte Licht der guten alten Stehlampe. Keine große Montage oder Vorbereitung, einfach dein Stecker einstecken und fertig. Und man kann sie leicht hin und her bewegen, wenn man sie mal an einer anderen Stelle in der Wohnung braucht. Ähnlich flexibel sind Sie mit einer Klemmleuchte, die sich leicht am Tisch oder am Stuhl festklemmen lässt. Etwas bodenfester ist da die Wandleuchte – wandfester sollte es eigentlich heißen – denn Sie müssten diese Lampe schon abmontieren, wenn Sie Ihre Leseecke bewegen wollen. Außerdem ist in der Leseecke zu beachten, aus welcher Richtung das Licht kommt. Sie wollen schließlich vermeiden, dass geblendet werden und Ihr Buch nicht sehen können.Die Beleuchtung im TV-Bereich
Wie sieht es denn in der Fernsehecke aus? Ist das nicht ähnlich wie in der Leseecke? Vielleicht haben Sie sogar ein separates Fernsehzimmer, ein richtiges kleines Privatkino. Ob Fernseher oder Kino, es gibt mehrere Unterschiede zur Leseecke:
- Das Fernsehgerät sendet Licht aus, sollte aber nicht die einzige Lichtquelle im Raum sein. Das direkte Licht, das in der Leseecke wichtig ist, würde hier nur stören. Wählen Sie lieber indirektes Licht.
- Der Bildschirm hat eine reflektierende Oberfläche. Sie sollten also darauf achten, wie die Leuchtquellen im Raum positioniert werden, damit es keine störenden Reflexionen gibt.
- +Beim Lesen freut man sich über Tageslicht vom Fenster, aber beim Fernsehen kann das schnell stören. Achten Sie deshalb auf die Positionierung und stellen das Gerät im 90°-Winkel zum Fenster auf.
Wenn Sie alle diese Tipps beherzigen, kann Ihren entspannten Stunden im Wohnzimmer nichts mehr im Wege stehen. Ob in geselliger Runde oder einfach mit einem Buch, freuen Sie sich auf ein gemütliches Wohnzimmer mit angenehmer Beleuchtung.