Kuschelige Badehandtücher: So finden Sie das perfekte Exemplar
In der Hierarchie der Badtextilien nehmen Badehandtücher den größten Raum ein – buchstäblich. Denn neben den schmalen Handtüchern, mit denen man Gesicht und Hände abtrocknet, sind Badehandtücher sehr viel größer. Die meisten sind 70 Zentimeter breit und 130 Zentimeter lang und garantieren so nach dem Duschen und Baden höchsten Komfort. Kleiner sollte das Textil nicht sein, sonst ist das Handtuch durchnässt, bevor man selbst trocken ist. Besonders gut kann man sich in ein Maxi-Badetuch einwickeln – perfekt für Wellness oder die Sauna. Neben Größe, der gewünschten Farbe und gegebenenfalls Motiv sollten Sie auch auf die Zusammensetzung achten. Denn Badehandtuch ist nicht gleich Badehandtuch.
Welche Materialien eignen sich für Badehandtücher?
Handtücher sollen natürlich vor allem einen Zweck erfüllen: Sie müssen effektiv trocknen. Aber sie dürfen auch flauschig weich sein. Beides ist sowohl abhängig vom Material als auch von der Webart der Fasern. Baumwolle ist das beliebteste Material für Handtücher. Das liegt daran, dass die Naturfaser besonders saugfähig ist: Baumwolle nimmt bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Wasser auf. Polyesterfasern schaffen im Vergleich dazu nur etwa fünf Prozent. Die Badehandtücher aus synthetischen Fasern sind allerdings langlebiger als die aus Baumwolle. Generell liegt die Haltbarkeit eines Qualitätshandtuchs bei etwa zwei Jahren. Die richtige Pflege kann diese aber verlängern.
Wichtige Pflegehinweise für Badehandtücher
Die regelmäßige und gründliche Reinigung von Badtextilien ist essenziell – besonders, wenn Sie Badehandtücher aus Polyester bevorzugen. Denn die fangen aufgrund der Materialbeschaffenheit schneller an zu riechen als Handtücher aus Baumwolle. Das liegt daran, dass Polyester vor allem Öle und Fette an sich bindet, während Baumwolle hydrophil ist und lediglich Wasser speichert. Im Kunstfaser-Handtuch bleiben also Schweiß und Körperfette hängen – und beginnen nach einiger Zeit zu müffeln. Aber natürlich müssen auch Baumwoll-Badetücher regelmäßig gewaschen werden. Dann gilt grundsätzlich: Wenn Sie Ihre Handtücher waschen, sollte in der Trommel maximal eine Faust Platz sein, denn sonst führt der Abrieb untereinander zu Materialverschleiß.
Was tun, wenn neue Handtücher nicht saugfähig sind?
Neue Handtücher sind vor allem eines: schön soft und flauschig. Doch jeder von uns hat wahrscheinlich schon einmal die Erfahrung gemacht, dass besonders frisch gekaufte Badehandtücher nicht so gut abtrocknen wie ältere Modelle. Handtücher aus Baumwolle sollten ein- bis zweimal gewaschen werden, damit die Fasern Feuchtigkeit bestmöglich aufnehmen können. Denn im Waschvorgang werden die Fasern des Garns geöffnet – und können so später mehr Feuchtigkeit speichern. Die größte Saugkraft haben übrigens klassische Frottier-Textilien: Bei ihnen ist das Garn zu Schlingen gewebt, welche die saugfähige Oberfläche des Badetuchs extrem vergrößern.
Auf der Suche nach dem perfekten Badehandtuch: Frottier oder Frottee?
Für viele sind Frottier und Frottee ein und dasselbe. Wer jedoch auf der Suche nach langlebigen, weichen und saugstarken Badehandtüchern ist, der sollte immer Frottierwäsche bevorzugen. Die Webart gilt als Qualitätsmaß für Badtextilien – mit dem zu Schlingen gewebten Garn garantiert das Frottier-Handtuch nicht nur weiches, sondern auch effektives Abtrocknen. Frottee hingegen ist das, was wir von unserem Strandtuch kennen: ein flaches Gewebe, das auf einer Seite weich und beinahe samtartig ist. Zum genüsslichen Abtrocknen, das weiß jeder, der seinen letzten Strandurlaub noch im Kopf hat, eignet sich das Material aber nicht wirklich.
Übrigens: Auch, wenn Frottierstoff die hochwertigste Lösung für Badehandtücher ist, sollten Sie Ihre Handtücher nach dem Waschen an der Luft trocknen lassen. Denn auch wenn der Trockner die anfängliche Flauschigkeit der Handtücher wiederherstellt, durch die extreme Hitze und den Abrieb verlieren Handtücher zahlreiche Flusen: Das Garn leidet und die Langlebigkeit geht verloren.
Schöne Badehandtücher: Akzente im Bad setzen
Bei aller Praktikabilität: Handtücher erfüllen auch einen Dekozweck. Spätestens, wenn wir uns am Sammelsurium an bunten Textilien, das sich in jungen Jahren angesammelt hat, satt gesehen haben, dürfen Badehandtücher zueinander und zum Look des Badezimmers passen. Treffen Sie hier die Kaufentscheidung also ruhig auch nach Ihrer Lieblingsfarbe. Während ein cleanes Weiß immer geht, lassen sich mit bunten Badtextilien auch gezielt Akzente setzen. Konträr- oder Knallfarben machen nicht nur Maxi-Handtücher zum Hingucker im Bad.